BMW-Werksfahrer entwickelt neues iRacing-Fahrzeug mit

Premiere für den BMW M4 GT3. Zusammen mit iRacing veröffentlichte BMW den fertigen Nachfolger des M6 GT3. Um einen sehr nahen Fahrrealismus zu bieten, arbeitete iRacing mit BMW-Werksfahrer Bruno Spengler zusammen.

BWM-Werksfahrer Bruno Spenger entwickelte zusammen mit iRacing den BMW M4 GT3
Bild: BMW Motorsport

Eigentlich hätte es am Wochenende eine doppelte Premiere geben sollen. Sowohl auf der realen als auch virtuellen Strecke standen die ersten Runden des neuen BMW M4 GT3 an. Allerdings verhinderte ein Crash einen Start bei der Nürburgring Langstrecken-Serie 2021. Dabei wurde der Wagen derart beschädigt, dass er nicht über Nacht repariert werden konnte.

Somit steht der Vergleich zwischen realem und virtuellem Wagen noch aus. Auch auf der Rennplattform iRacing feierte der neue Wagen seine Premiere. Dort war er zwar schon seit Anfang des Jahres als Entwicklungsmodell verfügbar, wurde aber erst jetzt finalisiert und soll besonders nah am Fahrverhalten seines Real-Life-Pendants sein.

Den Grundstein dafür legte die Zusammenarbeit zwischen den Entwicklern der Rennplattform und BMW-Werksfahrer Bruno Spengler. Das Team konzentrierte sich dabei in erster Linie auf Arbeiten an der Fahrphysik, am Fahrwerk und auf Optimierungen in ausgewählten Bereichen der Aerodynamik. „Seine Testfahrten und sein Feedback haben die Entwicklung von Anfang bis Ende vorangetrieben. Wir sind ihm für seinen Input extrem dankbar“, sagte Chris Lerch, leitender Vehicle Dynamics Engineer von iRacing.

Spengler ist selbst sowohl am Simulator als auch im echten Cockpit tätig. „Es war eine coole Challenge, auf diese Weise SimRacing und reales Racing zusammenzubringen“, blickte der DTM-Champion von 2012 zurück: „Die Zusammenarbeit mit iRacing war großartig und hat sehr viel Spaß gemacht. Aus meiner Sicht ist der virtuelle BMW M4 GT3 nun sehr nah an der Realität dran. Ich bin gespannt, was die SimRacer dazu sagen.“