SimRacing boomt – auch an der Börse

Als vor rund einem Jahr die Rennwagen dieser Welt stillstehen mussten, erfreuten sich viele Motorsport-Fans an virtuellen Rennen. Doch auch mit der Rückkehr auf die echten Rennstrecken endet der Hype noch nicht. Daran erfreuen sich auch Unternehmen – wie zum Beispiel Endor.

Bild: Endor AG

Seit rund einem Jahr boomt das SimRacing. Vor allem während des ersten Lockdowns überbrückten virtuelle Rennen das Warten auf den Restart. Doch mit diesem ebbte das Interesse am SimRacing keinesfalls ab – im Gegenteil. Immer mehr steigen im wahrsten Sinne des Wortes ein.

Das erfreut auch Unternehmen, wie Endor. Diese produzieren und vermarkten SimRacing Produkte unter dem Markennamen Fanatec. Durch den entstandenen Hype steigerte das Unternehmen aus Landshut im ersten Quartal seinen Umsatz um satte 10 Millionen Euro.

„Vergangenes Jahr hat das Thema Simracing noch einmal einen riesigen Popularitätsschub erfahren“, erklärt Thomas Jackermeier, CEO von Endor. „Das liegt auch daran, dass die großen Rennserien virtuell ausgetragen worden sind, da keine oder nur sehr eingeschränkte reale Rennen möglich waren. Dadurch haben wir ein Millionenpublikum erreicht und dies hat die ohnehin stark ansteigende Popularität und Fan-Gemeinde von SimRacing noch weiter befeuert“.

Zwar soll die Umsatzentwicklung im zweiten Quartal wieder rückläufig sein, was aber an der Erweiterung des Produktssortiments liege. Für das zweite Halbjahr wiederum wolle man mit den Wheelbase CSL DD wieder neue Impulse setzen.