Simracing-Debüt: Timo Scheider und Andy Gülden gehen für „Team Nürburgring“ an den Start!

Der Nürburgring schickt ein eigenes Team in die Rennen der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie. Der ehemalige DTM-Champion und aktuelle Rallycross-WM-Pilot Timo Scheider wird sich ein virtuelles Cockpit mit Ring-As Andy Gülden teilen.

Bild: Nürburgring

Am kommenden Samstag, den 4. April, werden beide ihr Debüt in der digitalen Motorsportwelt feiern. Beim 3-Stunden-Rennen der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie werden Timo Scheider und Andy Gülden einen Audi RS3 LMS pilotieren und damit in der TCR-Klasse antreten.

Obwohl Gülden und Scheider erfahrene Motorsport-Haudegen sind, lautet die Devise für den ersten digitalen Einsatz: Sich auf neuem Terrain erst einmal gegen die starke Konkurrenz behaupten. „Nachdem ich auf dem Nürburgring bereits mehrere VLN-Rennen, das 24h-Rennen und auch bei Rad am Ring gewinnen konnte, ist das nun mein erstes Mal im Simracing. Und auch, wenn ich erstmal Erfahrungen sammeln muss, es wird bestimmt eine geile Sache“, äußert sich der zweifache DTM-Champion Scheider. Er tritt in Österreich von Zuhause aus an. Einen professionellen Simulator stellte ihm hierfür die Nürburgring eSports GmbH & Co. KG zur Verfügung. Direkt am Nürburgring in der eSports Lounge wird derweil Andy Gülden im baugleichen Simulator sitzen.

Bild: Nürburgring

Damit die Kommunikation im virtuellen Cockpit auch funktioniert, sind sie für die Kommunikation über die Plattform Teamspeak miteinander verbunden. „Timo und ich kennen uns schon seit der Kindheit und sind uns seitdem in vielen Rennen begegnet. Nun ein virtuelles Rennfahrzeug zu teilen, ist für beide neu. Da aber die Chemie zwischen uns stimmt, wird es wohl ein großer Spaß“, sagt Gülden. Für ihn ist die neue Situation dennoch etwas gewöhnungsbedürftig. „Ich bin es gewohnt nur wenige Meter von der Nürburgring eSports Lounge entfernt auf der realen Rennstrecke unterwegs zu sein – ob bei unseren Formelkursen, Sportfahrertrainings, Co-Pilot-Fahrten oder eben bei echten Rennen. Die Möglichkeit des virtuellen Motorsports ist super und ich bin auch froh, diese Erfahrung machen zu dürfen. Ich freue mich aber auch darauf, wenn wir alle diese Situation gesund überstanden haben und der Asphalt in der Grünen Hölle wieder in der Wirklichkeit bebt.“

Start für das Drei-Stunden-Rennen ist am Samstag, 4. April, um 13 Uhr. Bereits ab 11 Uhr startet die Übertragung unter anderem mit dem Qualifying auf dem Youtube-Kanal des Nürburgrings. Mit dabei sind auch wieder die bekannten VLN-Moderatoren Olli Martini und Patrick Simon.